Die Handballschule Oberberg ist nicht zu bremsen. Seit ihrer Gründung vor fast exakt einem Jahr hat sie bisher insgesamt 2.785 Kinder betreut, Corona getrotzt und sich ein sehr gutes Netzwerk aus zahlreichen Kindergärten, Schulen, Vereinen und anderen kooperierenden Institutionen aufgebaut – darunter die Special Olympics NRW sowie der Handballverband Mittelrhein. Daher zieht die Handballschule Oberberg nicht nur ein positives Fazit nach den Sommerferien mit sage und schreibe 25 Handballcamps, sondern blickt auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück. Neben den Angeboten für Kinder bildet die Zusammenarbeit mit Unternehmen, die beispielsweise die Kinder ihrer Mitarbeiter regelmäßig von der Handballschule Oberberg betreuen lassen oder gemeinsame Camps und Fortbildungen planen, einen weiteren Meilenstein. Mit ihren vielseitigen, individuell anpassbaren und qualitativen Angeboten hat sich die Handballschule Oberberg in der Region schnell etabliert.
Wie sehr Kinder und Jugendliche nach der Zeit des Lockdowns darauf drängten sich endlich wieder aktiv zu bewegen und gemeinsam mit Gleichaltrigen ihre Freizeit zu verbringen, zeigte der Ansturm auf die Angebote der Handballschule Oberberg in den abgelaufenen Sommerferien. Während der gesamten sechs Wochen verging im Oberbergischen Kreis kein einziger Tag, an dem es kein Camp der Handballschule Oberberg gab. Neben den eigenen Feriencamps veranstaltete die Handballschule Oberberg auch in Rösrath, Wipperfürth sowie Overath in Kooperation mit den jeweiligen Vereinen actionreiche und handballgeladene Ferienattraktionen. „Wir sind froh, dass wir jetzt wieder die Möglichkeit haben, die Kinder vor Ort in Bewegung zu bringen und hoffen, dass das in Zukunft weiterhin möglich bleibt“, betont Philipp-Jonas Wilhelm, sportlicher Leiter der Handballschule Oberberg.
Dass sich die Handballschule Oberberg im letzten Jahr einen festen Namen in der Region gemacht hat, ist aber nicht erst den Angeboten in den Sommerferien zu verdanken. Auch zu Lockdown-Zeiten entwickelte die Handballschule Oberberg Corona zum Trotz zahlreiche Online-Angebote, um ihrer Verantwortung gerade während dieser für Kinder so schweren Zeit gerecht zu werden. Insgesamt 70 erfolgreiche Online-Trainingseinheiten, die zu jeder Zeit gut angenommen und zahlreich gebucht wurden, standen auf der Agenda. Sie sorgten dafür, dass sich Kinder und Jugendliche auch zu Hause mit Freude fit halten konnten.
Auch das Vermarktungskonzept der Handballschule Oberberg ist gut angelaufen. So konnte man beispielsweise Unternehmen für das Thema Nachhaltigkeit begeistern, in dessen Rahmen gemeinsame Aktionen zwischen der Handballschule Oberberg und den Partnern im Bereich der „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der UN“ umgesetzt werden. „Wir haben bei unserer Neuausrichtung im Jahr 2018 gesagt, dass wir als Heimat des Handballs nicht nur etwas für den VfL Gummersbach tun wollen, sondern unserer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden wollen“, erinnert Christoph Schindler, Geschäftsführer der VfL Handball Gummersbach GmbH: „Mit Gründung der Handballschule Oberberg haben wir uns die Themen Sport, Gesundheit und Nachhaltigkeit auf die Fahne geschrieben. Dass die Region die Handballschule Oberberg im ersten Jahr und trotz Corona so gut angenommen hat, freut uns natürlich sehr und ist zugleich Ansporn dort weiter viel Energie hineinzuinvestieren.“
Im vergangenen Jahr brachte die Handballschule Oberberg mit über 120 Einheiten in Kindergärten und Schulen auch die Kids in Bewegung, die sonst keine großen Berührungspunkte mit dem Mannschaftssport und seinen Werten haben. Für die Zeit nach den Sommerferien legt die Handballschule Oberberg daher einen starken Fokus auf weitere Präsenz-Angebote und die Betreuung von Kindergärten, Grundschulen und weiterführenden Schulen. Dabei ist die Handballschule Oberberg aktuell mit so vielen Institutionen im Gespräch, dass bereits nach neuen Trainern gesucht wird, um die zahlreichen Anfragen abdecken zu können. Zudem erarbeitet die Handballschule Oberberg stetig neue Konzepte und entwickelt maßgeschneiderte Angebote, um dem wachsenden Bedarf gerecht zu werden. Da die nächsten Ferien nicht mehr in allzu weiter Ferne liegen, laufen auch die Planungen für kommende Camps bereits wieder auf Hochtouren.