Am 4. und 5. Oktober wuselte es in der SCHWALBE arena nur so vor Kindern, die fleißig Parcours meisterten, auf der Hüpfburg sprangen und ihre ersten Dribbel- und Wurfkünste mit dem Handball präsentierten. Mit dem Herbstferiencamp der Handballschule Oberberg war richtig Leben in der Bude – ganz zur Freude von Projektleiter Fabian Mielke. „Wir haben im Rahmen der Handballschule Oberberg mit 76 sportbegeisterten Kindern im Alter von vier bis 15 Jahren einen neuen Teilnehmerrekord aufgestellt,“ erläutert Mielke: „Auf diese Entwicklung sind wir wirklich stolz. Es war einfach großartig, in der SCHWALBE arena so viele Kinder zu sehen, die sich bewegen und Spaß in der Gruppe hatten und die in den verschiedenen Themenfeldern, die wir aufgebaut haben, unterschiedliche Stationen bewältigten und sich an den Spielen erfreuten. Die Kinder hatten Spaß und das Feedback war durchweg positiv. Genau das soll der Beginn davon sein, dass die Camps neu ausgerichtet werden.“
Anders als in der Vergangenheit zählte das Konzept der Handballschule Oberberg in diesem Herbst auf vier verschiedene Stationen, die jeweils eine Komponente des Handballspiels an sich genauer ins Visier nahm. Dazu zählten das Spielen handballnaher Spiele, ein koordinativ-turnerischer und ein athletischer Bereich. Auch eine Station, in der vor allem der Spaß im Vordergrund stand, sorgte dafür, dass gewährleistet war, dass den Kindern ein abwechslungsreiches Programm geboten war, in dem stets die Freunde an der Bewegung im Vordergrund stand und jede Station einen neuen Input zu bieten hatte.
Neben dem angepassten Grundkonzept wählte die Handballschule auch in der Wahl der Zielgruppe für das Camp einen neuen Ansatz. „Wir haben unser Feriencamp nicht mehr ausschließlich auf handballbegeisterte Kinder ausgerichtet, sondern das Camp vor allem für die Kinder aus den Institutionen geöffnet, mit denen wir auch im Alltag zusammenarbeiten“, erklärt Mielke: „Denn wir möchten als Handballschule Oberberg in Zukunft gerade den Kindern, die wir wöchentlich betreuen, auch in den Ferien eine Möglichkeit geben, sich sportlich in einem sozialen Miteinander zu betätigen und ihnen spielerisch Werte vermitteln, die aus unserer Sicht für ihre Entwicklung in unserer Gesellschaft wichtig sind.“
Für zukünftige Feriencamps und Projekte soll die erfolgreiche Teilnehmerzahl nur der Anfang sein. „Wir arbeiten mittlerweile mit einer Vielzahl an Kooperationspartnern zusammen. Daher möchten wir eben auch eine Vielzahl an Kindern in den Ferien erreichen. Dazu wollen wir die Türen noch weiter öffnen und somit unserem Grundgedanken, sämtliche Kinder und Jugendliche von Sport zu begeistern, gerecht werden“, so Mielke.